Sepp Tristberger arbeitet seit fast einem halben Jahrhundert als einer der Letzten Flößer auf der Isar. Geboren in dem kleinen Ort Fall, der heute überflutet am Grund des Sylvensteinspeichers liegt, kennt er seinen Fluß noch als in voller Länge befahrbares Gewässer. Bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts standen der Waren- und vorallem der Transport der begehrten Stämme im Mittelpunkt der Flößerei. Der Dachstuhl der Frauenkirche fanden genauso wie Steine und Bauholz für das Nationaltheater ihren Weg auf der Isar nach München.
Heute sind es Flöße mit Passagieren, die dem Handwerk für wenige Monate im Jahr Arbeit geben. Dieser sog. Gaudiflößerei widmet sich der Film allerdings nur am Rande. Im Mittelpunkt steht der fachgerechte Bau eines Floßes und eine Floßwallfahrt zu Ehren des Hl. Nikolaus

  • Buch, Regie, Schnitt, Coproduktion: Rüdiger Lorenz
  • Regieassistenz: Michael Mergenhagen
  • Kamera: Rüdiger Lorenz, Ewin Lanzensberger
  • Ton: Anton Mayer
  • Sprecher: Joachim Höppner
  • Musikberatung: Jürgen Otto
  • Mitarbeit: Reinhard Gschwind, Renate Lorenz, Fari Djalali
  • Tonmischung: Peter Gorski
  • Redaktionelle Mitarbeit: Bernd Strobel
  • Konzept und Redaktion: Tilman Steiner
  • Produktionsjahr: 2000
  • Erstausstrahlung: 29. Dezember 2000, 16:20 Uhr, Bayerisches Fernsehen